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5. Juli 2021

Die eigene Website soll den Kunden optisch ansprechen, einen seriösen Eindruck machen und als digitale Visitenkarte dienen. Wer seinen Webauftritt jedoch nicht nur auf den Status einer Visitenkarte reduzieren möchte, sollte etwas Zeit und Mühe in den Aufbau und die Struktur der eigenen Inhalte investieren, um auch über Suchmaschinen Kunden zu gewinnen.

Website-Inhalte richtig organisieren: Guten Content strukturiert aufbauen

Tipp 1: Nicht zu viele Themen gleichzeitig

Inhalte, die innerhalb der Suchmaschinen gute Rankings erzielen, stehen selten für sich allein. Sie sind meist mit weiteren themenverwandten Beiträgen vernetzt und auf der Website miteinander verlinkt. Beiträge sollten daher beim Aufbau einer Website im Regelfall nicht für sich alleine stehen, sondern sinnvoll eingebettet werden. So zeigt man als Website-Inhaber gegenüber Google und Usern gleichermaßen, dass man auf einem Gebiet umfassende Expertise besitzt.

Wenn Sie beispielsweise Ihre ersten drei Artikel verfassen und einer dreht sich um die Berufsunfähigkeitsversicherung, ein weiterer um Börsenthemen und ein dritter um Möglichkeiten zur Asset Protection, dann stehen diese thematisch relativ getrennt da. Es fällt schwer einen Bezug herzustellen und die Artikel sinnvoll miteinander zu verknüpfen.

Daher ist es oft leichter, nicht zu viele Themengebiete gleichzeitig anzugehen. Es ist häufig sinnvoll, erst mehrere Artikel zu einem Überthema zu schreiben, bevor man sich an einen neuen Themenbereich wagt.

Tipp 2: Säuleninhalte und Themencluster

Sobald die Entscheidung gefallen ist ein bestimmtes Thema umfassend zu bearbeiten, sollte man sich überlegen, wie man die Inhalte gliedert und miteinander verbindet.

Ein einfaches Beispiel: Ein Reisebüro könnte zum Beispiel Tipps für eine bestimmte Region nach Zielgruppen unterteilen. Der Hauptartikel könnte dann beispielsweise „Reisetipps für München“ lauten und auch auf das Schlagwort „Reisetipps München“ in der Google Suche abzielen.

Dabei werden in einem langen Artikel alle möglichen interessanten Tipps zusammengestellt, die ein breites Publikum ansprechen. Auf dieser Seite werden sicher auch einige speziellere Tipps kurz angerissen. Von diesen „Teasern“ aus kann man auf thematisch detaillierte Unterseiten verlinken. Möglich wären zum Beispiel die Unterseiten „Reisetipps München mit Hund“, „Reisetipps München für Singles“und so weiter.

 

Der Hauptartikel fungiert dabei als Säuleninhalt, der den Themenbereich stützt und agiert gleichzeitig als Verteiler. Die Unterthemen können gut untereinander verlinkt werden. So finden sich Interessenten gut zurecht und können einfach innerhalb eines Themenbereiches navigieren. Gleichzeitig stellt man sich als umfassender Experte für ein Thema dar.

Tipp 3: Content Silos statt Querverlinkungen

In sich (nahezu) geschlossene Content-Silos können dazu beitragen, dass Website-Besucher und Suchmaschinen sich auf Ihrer Seite besser zurechtfinden, beziehungsweise die Zusammenhänge besser verstehen.

Was genau bedeutet es aber, ein Content-Silo zu bilden?

Stellen Sie sich vor, Sie betreiben einen Online-Shop für Bekleidung. Würden Sie Ihre Produktkategorie für Bikinis wirklich prominent mit Ihren Snowboardjacken verlinken oder doch eher eine Vorschaukachel auf andere Bademoden- oder Sommerartikel setzen?

Übertragen wir das Ganze auf den Versicherungsbereich: Einen Sub-Artikel zur abstrakten Verweisung in der Berufsunfähigkeitsversicherung mit einem Vergleichstool zur KFZ-Versicherung zu verknüpfen, wäre zumindest fragwürdig. Ein Link zur konkreten Verweisung in der BU würde hier schon mehr Sinn machen.

Exakt darum geht es im Kern beim Bilden von Silos: Bestimmte Bereiche in sich geschlossen zu halten und nicht alles themenfremd kreuz und quer miteinander zu verknüpfen.

Das hilft zum einen Ihren Besuchern und Google bei der Navigation durch Ihre Website und steigert zum anderen die Wahrscheinlichkeit, dass ein User alle relevanten Informationen für sein Wunschprodukt gezielt auffindet.

Im Netz finden sich zahlreiche gute weiterführende Artikel zur Silo-Struktur. Durch das Bilden von Themenclustern aus unserem Tipp zwei ergibt sich zudem fast automatisch der erste Ansatz zu einer solchen Silo-Struktur.

Tipp 4: Content-Pläne erstellen

Wer Ambitionen hat, eine wirklich erfolgreiche suchmaschinenoptimierte Seite mit passenden Inhalten zu befüllen, sollte bestenfalls nicht von einem Tag zum anderen spontan drauf losschreiben. Content-Pläne für einige Wochen oder Monate im Voraus erleichtern die Arbeit und helfen auch dabei, die Themencluster aus Tipp zwei zielgerichtet aufzubauen.

Content-Pläne gibt es in unterschiedlichen Komplexitäten – je nachdem ob Sie als Einzelkämpfer oder als Team an den Website-Inhalten arbeiten. Im Netz finden Sie hierzu unzählige, häufig kostenfreie Vorlagen. Oft reicht aber schon eine einfache Excel-Liste, beispielsweise mit folgenden Spalten:

  • Geplantes Thema
  • Gehört zu welchem übergeordneten Themencluster?
  • Gibt es bereits andere Seiten im Cluster, die auf die neue Seite verlinken können oder sinnvoll von dort aus verlinkt werden können? (Liste erstellen)
  • Ungefähre Textlänge/Wortanzahl: Hier vorab Inspiration bei den aktuellen Top Ten der Google-Suche für das Thema holen, um den Arbeitsaufwand einzuschätzen
  • Geplantes Veröffentlichungsdatum
  • Wichtige Keywords und Begriffe, die im Text auf jeden Fall enthalten sein müssen (vorab Keyword-Recherche betreiben und wenn möglich auch das Suchvolumen der Begriffe ermitteln, zum Beispiel via Google Ads Keyword Planer). Mit dieser Planung vermeiden Sie auch, dass sich unterschiedliche Texte allzu sehr schneiden und sich gegenseitig für bestimmte Schlüsselbegriffe Konkurrenz machen.
  • Optional: Gliederungsvorschlag entlang der Keywords bereitstellen

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Tipp 5: Die eigene Stimme finden

Gerade wer im Team an einer Website arbeitet, sollte vorab einige Kernpunkte für ein gemeinsames „Corporate Wording“ erarbeiten. Mögliche Fragen sind:

  • Welche Begriffe sind „No-Gos“?
  • Tritt man sehr vertrieblich auf oder soll es ein neutral informierender Stil werden?
  • Wird der Kunde geduzt oder mit „Sie“ angesprochen? Soll die direkte Ansprache vielleicht komplett vermieden werden?

Stilistische Unterschiede zwischen einzelnen Unterseiten einer Website sind für Suchmaschinen erst einmal von geringer Bedeutung.

Für User und potentielle Kunden sollte eine Website aber wie aus einem Guss wirken. Zu große stilistische Brüche können Kunden irritieren, wenn sie sich zwischen den Bereichen einer Seite bewegen. Gerade wenn Themencluster gut umgesetzt wurden und ideal navigierbar sind, ist es schade, wenn es hierdurch zu Irritationen kommt.

Frühzeitige Absprünge und Ausstiege aus der Seite können die Folge sein und sich im zweiten Schritt dann indirekt doch wieder auf Ihre Positionierung bei Google auswirken.

Gerade wer zu wenig Zeit zum Schreiben hat und daher mit Content-Agenturen zusammenarbeitet, sollte ein genaues stilistisches Briefing erarbeiten. Auf diese Weise bleibt ein einheitlicher Auftritt gewahrt. Dann stützt ein einheitlicher Stil auch die wohlüberlegte Content-Struktur.

Zusatztipp für Makler und Vermittler: Bestenfalls passt Ihr Schreibstil sogar ein Stück weit zum persönlichen Auftreten, das Sie bei Ihrem Kunden pflegen. Auf diese Weise ergibt sich kein Bruch zwischen dem ersten Eindruck im Web und dem persönlichen Beratungstermin.

Fazit:

Eine gute Content-Struktur ist kein Hexenwerk, erfordert aber etwas Zuwendung und umsichtige Planung. Mit unseren fünf Tipps haben Sie das grundlegende Handwerkszeug, um sich weiter zu informieren und Ihren Content für Suchmaschinen und Kunden gleichermaßen logisch aufzubauen.

Mehr zum Thema Content-Planung und Content-Struktur erfahren Sie in unserer Summerschool-Session am 30. Juli. 

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