Berufsunfähigkeitsversicherung
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) als Ingenieur – braucht man das überhaupt? Das Berufsbild bringt einige Besonderheiten mit, die man vor Vertragsschluss bedenken sollte. Doch grundsätzlich gilt: Ingenieure verfügen meist über ein überdurchschnittliches Einkommen, das mit einem hohen Lebensstandard einhergeht. Wer sich im Fall einer andauernden Berufsunfähigkeit durch Krankheit oder Invalidität absichern will, sollte auch als Ingenieur rechtzeitig eine BU abschließen, um seinen Lebensstandard zu sichern.
Die Wahrscheinlichkeit vor dem Renteneintritt berufsunfähig zu werden liegt, unabhängig vom Berufsbild, bei rund 25 Prozent*. Entgegen der weit verbreiteten Meinung, ist auch bei Akademikern das Risiko berufsunfähig zu werden nicht zu unterschätzen.
Ingenieure sind beispielsweise in vielen Jobs in direktem Kontakt mit Maschinen und Geräten oder sie arbeiten auf Baustellen und im Freien, was mit einem erhöhten Unfallrisiko einhergeht. In diesen Fällen ist eine BU für Ingenieure besonders wichtig.
Doch auch bei reinen Bürotätigkeiten, ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll. Denn schwere Krankheiten oder Unfälle und Verletzungen bei Freizeitaktivitäten können jeden treffen und haben nicht immer einen Bezug zur Gefahrenlage im Job. Zudem machen mittlerweile psychische Erkrankungen knapp 30 Prozent aller Fälle von Berufsunfähigkeit aus. So tragen Ingenieure in ihrem Job viel Verantwortung, übernehmen anspruchsvolle Aufgaben und sind hohem Stress ausgesetzt, was zu enormen psychischen Belastungen führen kann.
*Quelle: Aktuar.de – „Berufsunfähigkeit bleibt existenzielles Risiko für die Deutschen“ – Pressemitteilung der Deutschen Aktuarvereinigung vom 08.07.2021
Die gute Nachricht: Für die Berufsunfähigkeitsversicherung ist der Beruf Ingenieur im Vergleich zu anderen Berufsgruppen mit relativ geringem Risiko eingestuft, sodass Versicherte günstige Beiträge zahlen.
Mit einer BU können Ingenieure sich vor den finanziellen Folgen von Krankheit und Invalidität schützen. Die Versicherung zahlt bei Berufsunfähigkeit eine monatliche Rente in zuvor vereinbarter Höhe. Damit kann das fehlende Einkommen ausgeglichen sowie regelmäßigen Verbindlichkeiten und Vorsorgeaufwendungen nachgekommen werden. Auf diese Weise stehen weiterhin finanzielle Mittel für die Kosten des täglichen Lebens zur Verfügung und auch Einzahlungen für wichtige Versicherungen wie zum Beispiel die private Rentenversicherung können fortgeführt werden.
Ohne eine BU müsste sich der Ingenieur im Fall einer Berufsunfähigkeit nach einer anderen Tätigkeit umsehen, die er noch ausüben kann. Auf staatliche Unterstützung kann er in solchen Fällen nur bedingt zählen, denn die gesetzliche Erwerbsminderungsrente reicht oft nicht aus
Die LV 1871 bietet mit ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung Golden BU passende Leistungen für Ingenieure:
Ingenieure bis zum Alter von 35 Jahren können die „Golden BU“ besonders einfach abschließen. Bis zu einer BU-Rente von 1.500 Euro/Monat – für die meisten Ingenieurberufe sogar bis zu 2.000 Euro/Monat – ist in zahlreichen Fällen eine vereinfachte Risikoprüfung mit nur wenigen Risikofragen möglich.
Unabhängig davon, ob eine Berufsunfähigkeit vorliegt, erhält der Versicherte eine Beitragsbefreiung für die BU-Versicherung bei einer Krankschreibung von mindestens sechs Wochen. Ist er mindestens sechs Monate durchgehend krankgeschrieben, erhält er außerdem eine monatliche Rente. Diese kann auch bereits bei einer durchgehenden Krankschreibung von mindestens sechs Wochen ausbezahlt werden, wenn ein Facharzt prognostiziert, dass die Arbeitsunfähigkeit mindestens sechs Monate andauern wird.
Christiane Ginkel (Beratung und Verkauf)
Abteilung Zentralvertrieb
Maximiliansplatz 5
80333 München
E-Mail: kundenberatung@lv1871.de
Telefon: 089 / 5 51 67 – 1146
Frank Kohrt
(Beratung und Verkauf)
Abteilung Zentralvertrieb
Maximiliansplatz 5
80333 München
E-Mail: kundenberatung@lv1871.de
Telefon: 089 / 551 67 – 1146
Tobias Lanzinger (Beratung und Verkauf)
Abteilung Zentralvertrieb
Maximiliansplatz 5
80333 München
E-Mail: kundenberatung@lv1871.de
Telefon: 089 / 551 67 – 1146
Sehr gut
Wirtschaftswoche
Hervorragend
softfair
Hervorragend
Franke & Bornberg
hervorragende Leistungen
map-report
Sehr gut
Handelsblatt
Ingenieure, vor allem jene, die freiberuflich tätig sind, sind teilweise über berufsständische Versorgungswerke abgesichert. Über das Versorgungswerk erhalten sie Zugang zu verschiedenen Versorgungsleistungen, wie etwa dem sogenannten Ruhegeld bei Berufsunfähigkeit. Eine private BU ersetzt diese Absicherung in den meisten Fällen jedoch nicht. Beispielsweise hängt die Höhe der BU-Rente beim Versorgungswerk von den bereits gezahlten Mitgliedsbeiträgen ab. Bei einer Berufsunfähigkeit, die sehr früh im Berufsleben eintritt, erhält man also nur eine sehr geringe monatliche Rente, da bisher kaum eingezahlt wurde. Außerdem zahlen die meisten Versorgungswerke erst, wenn laut ärztlicher Bescheinigung eine dauerhafte und vollständige Berufsunfähigkeit von 100 Prozent gegeben ist. Dies ist ein deutlicher Nachteil im Vergleich zur privaten BU-Versicherung für Ingenieure, die in der Regel bereits ab einer 50-prozentigen Berufsunfähigkeit zahlt und das auch bei vorübergehendem Ausfall ab sechs Monaten am Stück. Außerdem kann hier die Höhe der BU-Rente individuell vereinbart werden, um im Fall der Fälle die finanziellen Einbußen auch auffangen zu können.
Beim Abschluss einer BU sollten Ingenieure auf eine Reihe von typischen Stolperfallen achten, damit sich die regelmäßige Investition im Schadensfall tatsächlich auszahlt. Die folgenden fünf Aspekte sollten beachtet werden:
Ausreichende Höhe der BU-Versicherung
Oft planen Versicherte mit einer sehr niedrigen BU-Rente. Doch wenn die vereinbarte Rente unterhalb des Niveaus der staatlichen Grundsicherung liegt, wird sie voll auf diese angerechnet – und nicht zusätzlich ausbezahlt. Wer eine BU abschließt, sollte die BU-Rente deswegen ausreichend hoch ansetzen, jedoch auf mindestens 1000 Euro. Empfohlen werden von Experten oft zwei Drittel oder drei Viertel des Nettoeinkommens. Bis zu 80 Prozent des aktuellen Einkommens können bei vielen Versicherern maximal versichert werden.
Gesundheitsfragen wahrheitsgemäß beantworten
Ein früher Vertragsabschluss zu Beginn der Berufslaufbahn ist unbedingt empfehlenswert, da der persönliche Gesundheitszustand Einfluss auf die Beitragshöhe und den Leistungsumfang der Versicherung hat. Wichtig ist, hier wirklich alle Vorerkrankungen und auch scheinbar unwichtige auskurierte Leiden anzugeben, um den Versicherungsschutz später nicht zu gefährden.
Nachversicherungsgarantie
Wer als Berufsanfänger zunächst noch geringe Beiträge zahlen will, kann dies solange unbedenklich tun, soweit der Vertrag eine Nachversicherungsklausel beinhaltet. Damit kann der Versicherte die Beiträge und damit die BU-Rentenhöhe zu einem späteren Zeitpunkt anpassen.
Beitragsdynamik
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Ingenieure sollte, wie jede andere Berufsunfähigkeitsversicherung, keine abstrakte Verweisung enthalten. Hier würden Versicherte keine Leistung erhalten, sofern sie theoretisch noch eine andere, vergleichbare berufliche Tätigkeit ausüben könnten.
Verweisungsklauseln
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Ingenieure sollte, wie jede andere Berufsunfähigkeitsversicherung, keine Verweisungsklauseln enthalten. In seltenen Fällen arbeiten Versicherungen mit abstrakten Verweisungen. In diesen Fällen würden Versicherte keine Leistung erhalten, sofern sie theoretisch noch eine andere, vergleichbare berufliche Tätigkeit ausüben könnten. Solche Klauseln sind nicht hinzunehmen.
Die Golden BU der LV 1871
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung entscheidet über den Lebensstandard und die Lebensqualität im Fall von andauernder Erkrankung oder Invalidität. Sie sichert die Existenz und ist damit eine der wichtigsten Versicherungen. Welche Versicherung für die eigene Lebenssituation die Richtige ist, ist sehr individuell und von vielen Faktoren abhängig. Experten können Sie hierzu individuell beraten.
Sie wollen Sich noch genauer informieren? Wenden Sie sich an unseren Kundenservice.
Versicherungen
Unsere "Golden BU" mit individuellen Bausteinen
Versicherungen
Wir übernehmen die Beiträge für Ihre Vorsorgeverträge, wenn Sie berufsunfähig werden.
Versicherungen
Wir klären auf, ob eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) sinnvoll ist.
Versicherungen
Wir klären auf, was beim Berufswechsel zu beachten ist und wie die LV 1871 damit verfährt.
Versicherungen
Sowohl eine physische als auch psychische Beeinträchtigungen kann der Grund für eine Arbeitsunfähigkeit sein – vorausgesetzt, die Beeinträchtigung des Gesundheitszustandes ist unverschuldet, beispielsweise durch eine Erkrankung oder einen Unfall.
Versicherungen
Häufige Fragen und ihre Antworten rund um das Thema Berufsunfähigkeitsversicherung