Laut Verbraucherschützern zählt die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) zu den wichtigsten Policen überhaupt. Denn sie sichert ein besonders wertvolles Gut ab: die eigene Arbeitskraft und damit das Einkommen des Versicherten. Der Leistungsfall tritt normalerweise dann ein, wenn der Versicherungsnehmer seinem Beruf zu mindestens 50 Prozent und für wenigstens sechs Monate nicht mehr nachgehen kann. Durch die Auszahlung der vertraglich vereinbarten BU-Rente kann der Wegfall des Einkommens kompensiert und der Lebensstandard gehalten werden.
Um eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen zu können, müssen im Vorfeld Fragen zur persönlichen Gesundheit und zum Lebensstil wahrheitsgemäß beantwortet werden. Durch diese Risikoprüfung ermittelt das Versicherungsunternehmen, wie wahrscheinlich es ist, dass der Versicherte tatsächlich früher oder später berufsunfähig wird. Hierbei spielen Vorerkrankungen, aber auch riskante Hobbys und gefährliche berufliche Tätigkeiten eine Rolle.
Leidet der Interessent beispielsweise an einer chronischen Erkrankung, können bestimmte Leistungen ausgeschlossen werden – oder es wird ein Risikozuschlag erhoben. Bei schweren Leiden wie Krebs kann die Aufnahme auch verweigert werden. Wer wissen möchte, zu welchen Bedingungen ein Vertragsabschluss möglich wäre, kann eine anonyme Voranfrage bei der BU stellen.
Viele Menschen leiden an Volkskrankheiten wie Bluthochdruck, Rückenproblemen und Diabetes. Ob eine solche Vorerkrankung zu einem Leistungsausschluss oder einem Risikozuschlag bei der BU führt, ist von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. Denn jede Versicherungsgesellschaft hat ihre eigenen Methoden, um das individuelle Gesundheitsrisiko eines Versicherungsnehmers zu berechnen. Um auszuloten, zu welchen Konditionen der Abschluss möglich wäre, können Interessenten der BU eine anonyme Voranfrage schicken.
Bei der LV1871 können Interessenten den kostenlosen Quick Risk Rechner nutzen, um zu erfahren, welche Auswirkungen etwaige Vorerkrankungen auf die Versicherungsfähigkeit haben. In nur wenigen Minuten und mit ein paar Klicks werden Basisdaten wie Alter, Größe und Gewicht abgefragt. Außerdem können bekannte Gesundheitsstörungen eingetragen und riskante Hobbys wie Motorradfahren und Tauchen angegeben werden. Diese anonyme Voranfrage liefert erste Anhaltspunkte, unter welchen Bedingungen eine Berufsunfähigkeitsversicherung bei der LV1871 möglich wäre.
Wichtig ist, die anonyme Risikoabfrage wahrheitsgemäß auszufüllen, um eine realistische Einschätzung zu erhalten. Auf diese Weise lassen sich auch die Angebote verschiedener Versicherungsgesellschaften miteinander vergleichen. Denn milde Vorerkrankungen wie beispielsweise leichter Bluthochdruck führen nicht bei jedem Anbieter zu einem Risikozuschlag oder gar zu einem Leistungsausschluss.
Die anonyme Voranfrage kann übrigens nicht nur mithilfe eines Online-Tools gestellt werden. Wer sich einen Überblick über die Konditionen verschiedener Versicherungsunternehmen verschaffen möchte, kann einen unabhängigen Versicherungsmakler beauftragen. Dieser kann später auch die Angebote vergleichen und eine Empfehlung aussprechen, ob im individuellen Fall zum Beispiel ein Angebot mit Leistungsausschluss oder eines mit Risikozuschlag die bessere Wahl wäre.
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