Fonds
Eigentlich wissen wir seit Jahrzehnten, dass fossile Ressourcen wie Erdöl, Erdgas oder Kohle immer knapper werden und diese Energiequellen durch CO2-Emissionen zu den Hauptverursachern der Klimaerwärmung zählen. Spätestens seit die russischen Gaslieferungen in den Westen praktisch eingestellt wurden, wissen wir außerdem, dass wir den Zeitpunkt verpasst haben, rechtzeitig umfassend in erneuerbare Energien zu investieren. Heute ist klarer denn je: Sonne, Wind und Wasser sind die Energieträger der Zukunft!
Ein Paradigmenwechsel zeichnet sich derzeit nicht nur in der Industrie ab: Weg von fossilen Energieträgern, hin zu nachhaltigen Alternativen! Energielieferanten und Kommunen investieren in Windkraft und Sonnenenergie. Viele Unternehmen beziehen ihren Strom heute schon zu einem Großteil aus eigenen Photovoltaikanlagen, Blockheizkraftwerken oder Wärmepumpen. Sie verwerten Produktionsreste in eigenen Biomasse-Anlagen und nutzen ihre Aktivitäten in Sachen Nachhaltigkeit, um mit einem grünen Image bei Kunden zu punkten und sich im Markt als fortschrittlicher, zukunftsorientierter Betrieb zu positionieren.
In der Tat: Wer heute immer noch nicht auf erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit setzt, ist in Gefahr, ganz schnell den Anschluss an den Markt zu verlieren. Auch Anleger können sich an diesem Trend orientieren und in in Windenergie, Solaranlagen & Co. investieren.
Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Finanzwelt wider: Die Möglichkeiten für Sparer, in grüne Energie zu investieren, werden immer vielfältiger. Erneuerbare Energien erweisen sich als solide Geldanlage mit Zukunft. Die Auswahl an ETFs (Exchange Traded Funds, zu Deutsch: börsennotierte Indexfonds) und Fonds zu alternativen Energien wächst permanent. 2021 investierten Anleger weltweit 365,9 Milliarden Euro in erneuerbare Energien. 2022 wurden allein in Deutschland rund 19,9 Milliarden Euro in die Errichtung von Anlagen investiert, die auf erneuerbaren Energien basieren.
Anlegern mit einem ausgeprägten Umweltbewusstsein kommt diese Tendenz sehr entgegen. Denn so haben sie die Möglichkeit, mit ihren Investments gezielt Projekte rund um erneuerbare Energien zu fördern – sei es in einen Windpark zu investieren oder in einen Solarpark, der Strom ins öffentliche Netz einspeist, oder ein Unternehmen, das seine eigene Photovoltaik-Anlage betreibt oder nicht weiter verwertbare Holzreste für die Energiegewinnung nutzt.
Wer in erneuerbare Energien investiert, darf mittlerweile mit Renditen rechnen, die anderen Anlageformen in nichts nachstehen – und das mit dem guten Gefühl, gleichzeitig etwas gegen den Klimawandel und die Zerstörung unserer Umwelt zu tun.
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Mit der Strategie Nachhaltigkeit bietet die LV 1871 nun eine Möglichkeit, auch bei der Geldanlage und Altersvorsorge mit gutem Beispiel voranzugehen.
Genau wie andere Geldanlagen sind Investitionen in erneuerbare Energien mit Chancen und Risiken behaftet. So gilt auch hier die Grundregel, sein Kapital möglichst breit zu streuen und nicht alles auf eine Karte zu setzen. Wer zum Beispiel viel Geld in eine Unternehmensbeteiligung an einem innovativen Startup steckt, das dann mit einem Windkraft- oder Solar-Projekt scheitert, verliert unter Umständen einen Großteil seiner Rücklagen.
Mit der richtigen Strategie kann man jedoch seine Renditechancen sogar steigern, wenn man in erneuerbare Energien investiert. Denn Unternehmen, die weiterhin an veralteten, nicht mehr gefragten Technologien festhalten, büßen schnell an Marktwert ein. Dies konnte man etwa bei den Kurseinbrüchen großer Akteure in den Bereichen Kohle- und Atomenergie erkennen.
Themenfonds, Best-in-Class-Fonds, Impact-Fonds oder börsennotierte Indexfonds (ETFs) für regenerative Energien bieten hier eine gute Möglichkeit, gute Renditen zu erzielen und gleichzeitig durch Streuung das Risiko größerer Verluste zu minimieren. Und dabei kann man sich sein Portfolio auch noch bequem von ausgewiesenen Spezialisten managen lassen, um Fehlinvestitionen zu vermeiden.
Ein weiterer Vorteil: Seit August 2022 sind Anlageberater laut Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) dazu verpflichtet, die Nachhaltigkeitswünsche ihrer Kundinnen und Kunden zu berücksichtigen und sie entsprechend über ihre Optionen aufzuklären. Es lohnt sich also, seine Finanzberater direkt nach Investitionen in regenerative Energien zu fragen.
„Klimafreundlich“, „ökologisch“ oder „grün“ sind keine geschützten Begriffe. Deshalb sollte man genauer hinschauen, bevor man sich für eine Geldanlage aus dem Bereich erneuerbare Energien entscheidet. Denn immer noch besteht die Gefahr, in eine „Greenwashing“-Falle zu tappen – zum Beispiel bei Unternehmen, die sich mit PR-Aktionen ein Öko-Image verpassen wollen, aber selbst nicht aktiv die Nutzung von nachhaltigen Technologien vorantreiben. Nicht selten kommt es vor, dass sich Firmen durch die Unterstützung ökologischer Projekte aus der eigenen Verantwortung „freikaufen“.
Nach wie vor gibt es keine allgemeinverbindlichen Nachhaltigkeits-Standards für Investments und Fonds in alternative Energien. Trotzdem schaffen beispielsweise die ESG-Kriterien mehr Transparenz. Die ESG-Kriterien geben darüber Aufschluss, inwieweit Kapitalanlagen wie ein ETF in erneuerbare Energien oder nachhaltige Fonds zu erneuerbaren Energien bestimmten ökologischen, ethischen und sozialen Anforderungen gerecht wird. Die Abkürzung ESG setzt sich wie folgt zusammen:
Mit der 2006 von den Vereinten Nationen angestoßenen Initiative Principles of Responsible Investments (PRI) zur freiwilligen Selbstverpflichtung hinsichtlich der Implementierung von ESG-Kriterien in Investment-Produkte wird es für Anleger einfacher zu überprüfen, ob ihre Investition tatsächlich die Nutzung nachhaltiger Energien vorantreibt.
Nachhaltigkeitsberichte, die viele emittierende Organisationen heute selbst in regelmäßigen Abständen herausgeben, sorgen ebenfalls für mehr Transparenz, wenn sie nach den Standards des Deutschen Nachhaltigkeitsindex (DNK) und der Global Reporting Inititiative (GRI) erstellt wurden.
Darüber hinaus sorgen Rating-Agenturen wie Sustainalytics oder oekom Research, die sich auf nachhaltige Finanzprodukte spezialisiert haben, für mehr Übersicht beim Investieren in regenerative Energien.
Auch Nachhaltigkeits-Indices wie der MSCI World SRI, der MSCI World ESG, der Dow Jones Sustainability World Index oder der DAX 50 ESG bilden für Investitionen in erneuerbare Energien die nachhaltigsten Geldanlagen ab.
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Wer in erneuerbare Energien investieren möchte, kann bei der Auswahl Geldanlage eigene Schwerpunkte setzen, denn mittlerweile gibt es Fonds mit unterschiedlichsten Herangehensweisen:
Nicht alle Anleger haben die Zeit oder das Know-How, um sich ihr eigenes Portfolio aus grünen Investments zusammenzustellen. Deshalb bietet die LV 1871 mit der Strategie Nachhaltigkeit ein nachhaltiges Fonds-Portfolio für die fondsgebundene Rentenversicherung MeinPlan an – mit allen Vorteilen, die dieses Modell für die Altersvorsorge bringt. Dazu gehören:
Die LV 1871 bietet Ihnen mit der Strategie Nachhaltigkeit die Chance, mit fünf sorgsam ausgewählten Nachhaltigkeits-Fonds von den Entwicklungen des globalen Aktien- und Rentenmarkts zu profitieren. Sämtliche Fonds erfüllen alle Qualitäts-Anforderungen des FNG-Nachhaltigkeitssiegels und bieten dadurch zusätzliche Sicherheit.
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Der vorstehende Text sowie die Hinweise und Informationen stellen ausdrücklich keine Anlageberatung oder Empfehlung dar. Es handelt sich bei allen Aussagen um eine/unsere allgemein veröffentlichte Meinung. Die Informationen im vorstehenden Text sind nicht auf eine individuelle Situation zugeschnitten und sind daher kein Ersatz für eine professionelle und individuelle Beratung durch hierfür qualifizierte Personen.
Risikohinweis: Die Wertentwicklung in der Vergangenheit stellt keinen zuverlässigen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Aktien und Fonds können steigen und fallen, selbst ein Totalverlust ist nicht ausgeschlossen.