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Alles, was Sie wissen müssen
Vermögen gezielt auch für die nächsten Generationen auf- und auszubauen ist für viele Kapitalanleger eines der wichtigsten Ziele. Mit den niedrigen bzw. zum Teil negativen Zinsen sind auch in Bezug auf dieses Ziel neue Rahmenbedingungen an den Kapitalmärkten entstanden. Die „Nullzinswelt“ hat eine neue Dringlichkeit der Streuung entstehen lassen. Insbesondere bei den Anlageklassen Renten (festverzinsliche Wertpapiere) sowie Spar- und Tagesgeldguthaben sind neue Strategien der Vermögensstreuung notwendig. Gezielte generationenübergreifende Finanzberatung bezieht das veränderte Umfeld in den Beratungsansatz mit ein und zeigt Möglichkeiten auf, wie man auch ohne Zinsen langfristig sein Vermögen bewahren und mehren kann. Eine „Mehr-Generationen-Vereinbarung“ kann dabei Chancen auf höhere Erträge bieten.
Viele Anlegerinnen und Anleger können ihre Vermögensanlage selbst planen, umsetzen und laufend überwachen. Dennoch hat eine gute, unabhängige Finanzberatung einen sehr hohen Wert. Hat man bei der Geldanlage noch wenig Erfahrung, können Finanzberater wertvolle Grundlagen vermitteln und zugleich bei der Umsetzung unterstützen. Und selbst Experten sollten einer gezielten Beratung gegenüber aufgeschlossen sein und Finanzberater als „Sparringspartner“ nutzen.
Es gibt unterschiedliche Arten von Finanzberatern:
Für eine unabhängige Beratung erscheint es unerheblich, welche Art von Finanzberater die Beratungen durchführen. Eine individuell passende und unabhängige Beratung kann immer stattfinden, wenn sie oder er fachlich qualifiziert ist und das notwendige Verständnis für die jeweilige Kundensituation mitbringt.
Insbesondere im weiten Feld einer generationenübergreifenden Vermögensanlage kann unabhängige Beratung von sehr großem Wert sein. In vielen Fällen geht es neben rein fachlichen Themen auch um eine moderierende Rolle. Externe Berater können solche Positionen meistens besser einnehmen, als eigene Familienmitglieder.
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In Zeiten von hoher Inflation fallen die Zinsen sehr niedrig aus. Erträge für Erspartes sind jedoch notwendig, um den entstehenden Kaufkraftverlust mindestens ausgleichen zu können. In einer Welt ohne Zinsen (sogenannten Niedrigzinsphasen) erscheint daher die Streuung von Vermögenswerten (Diversifikation) besonders wichtig . Neben der Vermögensanlage in Geldwerten, wie beispielsweise Tagesgeldkonten, monatlichen Festgeldern oder Bundesanleihen, ist es in derartigen Phasen zunehmend wichtiger auch in Sachwerte, wie Immobilien oder Aktienfonds, zu investieren. Sachwerte bieten im Gegensatz zu Geldwerten die Chance auf ausreichend hohe Erträge, um Vermögen auch nach Abzug der Inflation zu erhalten oder zu mehren.
Die Preise von Sachwerten unterliegen naturgemäß höheren Schwankungen, als das bei vielen Geldwerten zu beobachten ist. Sehr deutlich wird das am Beispiel der schwankenden Kurse von Aktienfonds. Nur ein langfristiger Anlagehorizont erlaubt die Akzeptanz von wesentlichen Schwankungen im Vermögen. Und so dienen Sachwerte zumeist der langfristigen Geldanlage. Durch Beimischung derartiger Vermögenswerte in der Vermögenstreuung können die Chancen auf langfristig attraktive Erträge erhöht werden. In der Nullzinswelt entsteht daher für ältere Anleger oft eine Dilemma-Situation. Wie sollen ältere Menschen gezielt in langfristige Vermögensanlagen investieren, um attraktive Erträge zu generieren?
Eine Möglichkeit besteht in der Vermögensübertragung an Kinder und Enkelkinder. Auch wenn als eigener Anlagehorizont keine 15 oder 20 Jahre eingeplant werden, kann man jüngeren Anlegern, wie beispielsweise Enkelkindern, zumeist einen langfristigen Anlagehorizont unterstellen. Diese könnten in ihrer Vermögensstreuung aufgrund des langen Horizontes einen deutlich höheren Anteil an volatileren Sachwerten akzeptieren. Beispielsweise könnte eine Gewichtung bei der Vermögensaufteilung älterer Kapitalanleger bei 80% Geldwerten und 20% Sachwerten liegen. Enkelkinder könnten hingegen möglicherweise Geldwerte mit 20% und Sachwerte mit 80% gewichten – unter Berücksichtigung der eigenen Risikoneigung.
Innerhalb der Sachwerte macht es – vor allem mit Blick auf die sehr langfristige Planung – großen Sinn, wiederum auf eine gute Streuung zu achten. Breit gestreute Aktienfonds schwanken in der Regel weniger als Einzelaktien, wobei grundsätzlich beide dem Risiko eines Totalverlusts unterliegen. In Zeiten, in denen Salden auf Tagesgeldkonten nicht mehr wesentlich durch Zinsen, sondern vor allem durch Sparleistungen anwachsen, sollte man durchaus über den ratierlichen Vermögensaufbau der nächsten Generation nachdenken.
Bevor also Eltern monatlich Beträge auf ihr unverzinstes Tagesgeldkonto umbuchen, könnte ein Plan zum Vermögensaufbau und zur Vermögensstreuung der Kinder umgesetzt werden. Beim ratierlichen Investieren in Aktienfonds können zudem die Vorteile des Durchschnittskosteneffektes (Cost-Average-Effekt) genutzt werden. Der Cost-Average-Effekt bedeutet, dass Anleger für einen gleich bleibenden Betrag bei fallenden Kursen mehr Anteile und bei steigenden Kursen weniger Anteile kaufen können. Junge Kapitalanleger – denken Sie nur an Säuglinge – haben dank ihres sehr langen Anlagehorizonts sehr gute Möglichkeiten, langfristige Renditechancen zu nutzen.
So könnte beispielsweise ein monatlicher Sparplan in einen Aktienfonds, oder das ratierliche Besparen einer Fondspolice, mit der Geburt beginnen. Vielleicht benötigt man nach 15 oder 20 Jahren Liquidität und reduziert aus diesem Grund frühzeitig Schwankungen sowie Ertragschancen durch Umschichtung in einen defensiven Mischfonds. Mischfonds sind Investmentfonds, die in Aktien und weitere Anlageklassen (typischerweise Rentenpapiere u.a.) investieren und in der Regel eine niedrigere Schwankungsbreite im Vergleich zu reinen Aktienfonds aufweisen.
Schenkungssteuer und Erbschaftssteuer sind vom Gesetzgeber vereinheitlicht. Je nach Verwandtschaftsgrad und verschenkter bzw. vererbter Summe greifen unterschiedliche Freibeträge und unterschiedlich hohe Steuersätze. Die nachfolgende Tabelle zeigt, wie hoch nach derzeitiger Rechtslage die Freibeträge für Übertragungen innerhalb einer 10-Jahresfrist sind.
Verwandtschaftsgrad (Steuerklasse, SK) |
Freibetrag |
Ehegatten und Lebenspartner (SK I) |
500.000 Euro |
Kinder und Kinder verstorbener Kinder (SK I) |
400.000 Euro |
Enkelkinder (SK I) |
200.000 Euro |
Nichten, Neffen (SK II) und Nicht-Verwandte (SK III) |
20.000 Euro |
Ist ein Vermögensübertrag höher als diese Freibeträge, werden Steuern – je nach Betragshöhe und Verwandtschaftsgrad – zwischen 7% (SK I, bis 75 Tausend Euro) und 50% (SK III, ab 26 Millionen Euro) fällig.
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Exchange Traded Funds, ETFs, sind börsengehandelte Indexfonds. Sie haben das Ziel, einen vorab definierten Index möglichst genau nachzubilden. ETFs werden als passive Finanzinstrumente bezeichnet, da sie nicht aktiv von Portfoliomanagern verwaltet werden. Insbesondere geringe laufende Kosten zeichnet diese Produktkategorie aus.
Diese geringen Kosten führen dazu, dass Finanzberater keine laufende Vergütung für die Betreuung Ihrer Kunden aus den Produktkosten von ETFs erhalten können. Empfehlen Finanzberater den Einsatz von ETFs bei der Umsetzung Ihrer Anlagevorschläge, werden sie direkt von Kunden vergütet. Dies geschieht in der Regel durch jährliche Service-Pauschalen oder durch Beratungshonorare.
Vor allem in der Gruppe der unabhängigen Finanzberater finden sich Berater, die ihre Dienstleistung gegen Vergütung eines Honorars ausüben. Honorarberater werden folglich nicht durch Produktanbieter aus den Produktkosten vergütet. Vielmehr schließen Kunden mit Honorarberatern eine gesonderte Vereinbarung ab, um für deren Dienstleistung zu bezahlen.
Die Trennung von Produkt- und Beratungskosten sorgt für ein hohes Maß an Transparenz. Insbesondere wenn mehrere Generationen bezüglich Ihrer Finanzen beraten werden, kann das von sehr hohem Wert sein. So kann beispielsweise vereinbart werden, dass die vermögensübertragenden Eltern oder Großeltern das Honorar für die Beratung übernehmen.
Dr. Klaus Mühlbauer ist seit 35 Jahren ein sehr renommierter Wertpapierexperte. In seinen Seminaren und Texten legt er besonderen Wert auf die einfache und kompakte Darstellung komplexer Finanzmarkt-Themen.
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