Berufsunfähigkeitsversicherung
für Chemiker

Im Versicherungsvertrag sollte eine ausreichend hohe Rente vereinbart sein. Nur dann kann  das fehlende Gehalt im Falle einer Berufsunfähigkeit auch tatsächlich bestmöglich aufgefangen werden. Experten empfehlen 50 Prozent des vorherigen Netto-Einkommens abzusichern. Oft werden sogar 75 bis 80 Prozent empfohlen. Der Wert sollte zudem bei Berufstätigen, wie z. B. Chemikern,  insgesamt nicht unter 1.000 Euro monatlich liegen.

Dieser Zeitraum legt fest, wie lange eine Rentenzahlung bei Berufsunfähigkeit ausgezahlt wird. Damit zwischen Altersrente und Berufsunfähigkeit keine Versorgungslücke entsteht, sollte die Leistungsdauer erst beim Renteneintritt enden. Gehen Sie beispielsweise mit 67 in Rente, sollte auch die Berufsunfähigkeitsversicherung erst in diesem Alter enden.

Eine Berufsunfähigkeitsrente kann innerhalb von zwölf Monaten nach Eintritt bestimmter Ereignisse erhöht werden. Dies können beispielsweise eine Heirat, der Kauf einer Immobilie oder der erstmalige Beginn einer Berufsausbildung sein. Dabei ist eine Erhöhung um maximal 50 Prozent der zuvor versicherten BU-Rente möglich. Es muss aber nicht unbedingt ein Ereignis geschehen, damit Sie von der Nachversicherungsgarantie profitieren. Mit der ereignisunabhängigen Nachversicherungsgarantie können Sie Ihren Schutz alle drei Jahre erhöhen – und zwar bis zu einem Endalter von 50 Jahren. Die monatliche BU-Rente kann jeweils um bis zu 250 Euro erhöht werden. Hierbei gilt eine Wartezeit von drei Jahren.

Diese Option ist kein absolutes Muss, aber dennoch sehr empfehlenswert. Versicherte können ihre Beiträge jährlich um drei bis fünf Prozent erhöhen, sodass im Falle der Berufsunfähigkeit eine höhere BU-Rente ausgezahlt wird.. Auf diese Weise wird die Inflationsrate ausgeglichen.