Berufsunfähigkeitsversicherung
„Was soll mir denn schon passieren? Ich arbeite doch nur am Schreibtisch!“, winken viele Menschen ab, wenn es um das Thema Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) geht. Doch berufsunfähig wird man nicht nur durch schwere Arbeitsunfälle auf der Baustelle oder in der Fabrik. Auch die Bildschirmarbeit fordert ihren Tribut.
Wer einem Bürojob nachgeht, ist in unserer modernen Arbeitswelt nicht nur besonders anfällig für psychische Erkrankungen und Nervenleiden. Auch plötzlich auftretende Beschwerden oder sich schleichend entwickelnde Krankheitsverläufe können der Erwerbstätigkeit im Büro ein vorübergehendes oder vorzeitiges Ende setzen.
Jeder vierte Arbeitnehmer oder Selbstständige scheidet laut der deutschen Aktuarvereinigung aufgrund von gesundheitlichen Beschwerden vor dem gesetzlichen Rentenalter aus dem Berufsleben aus – eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Büroangestellte ist also durchaus sinnvoll.
„Nine to Five“ war gestern: Auch Menschen, die im Beruf keine schweren körperlichen Tätigkeiten verrichten, sondern die meiste Zeit am Schreibtisch verbringen, sind spätestens seit der Jahrtausendwende immer höherem Stress ausgesetzt. Dazu tragen viele Faktoren bei, unter anderem:
Die Corona-Pandemie hat zudem gezeigt, dass es auch im Büro keinen „Alltag“ gibt: Althergebrachte Arbeitsmodelle wurden plötzlich über den Haufen geworfen. An die Stelle von Meetings sind Videokonferenzen getreten, um die Infektionsgefahr zu minimieren. Wer die Möglichkeit hat, wechselte aus dem Großraumbüro ins Homeoffice – für viele eine ungewohnte Situation, die unter anderem deutlich macht, wie wichtig ein ergonomischer Arbeitsplatz für Gesundheit und Wohlbefinden ist.
In der Tat stehen bei den Ursachen für Berufsunfähigkeit laut Artikel des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) aus dem April 2019 nicht die Unfälle (7,77 Prozent) im Vordergrund, sondern psychische Erkrankungen (29,65 Prozent). Das heißt: Fast jede dritte Person, die im Lauf ihres Lebens berufsunfähig wird, hat mit Depressionen, Burnout-Symptomen oder anderen psychischen Problemen zu kämpfen – Tendenz steigend! Weitere häufige Ursachen für Berufsunfähigkeit sind Beschwerden des Skelett- und Bewegungsapparats (20,89 Prozent) sowie Krebs (17,05 Prozent) und Herz-Kreislauf-Erkrankungen (7,03 Prozent).
Für „Büromenschen“ fallen ferner beispielsweise Augenerkrankungen, Schmerzstörungen oder ein Hörverlust ins Gewicht.
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„Berufsunfähig im Sinne der gesetzlichen Rentenversicherung sind nach § 240 Abs. 2 SGB VI gesetzlich Versicherte, deren Erwerbsfähigkeit wegen Krankheit oder Behinderung im Vergleich zur Erwerbsfähigkeit von körperlich, geistig und seelisch gesunden Versicherten und bei gleichwertigen Kenntnissen und Fähigkeiten auf weniger als sechs Stunden gesunken ist“, so die Definition im Gabler Wirtschaftslexikon (Stand 5/2020).
Im Allgemeinen charakterisieren die folgenden Kriterien den Zustand der Berufsunfähigkeit:
Es gibt leider keine Garantie auf immerwährende Gesundheit. Insbesondere stressbedingte Erkrankungen können einen völlig unerwartet aus dem Erwerbsleben reißen – Angestellte und Selbstständige gleichermaßen. Und das gilt nicht nur für die Älteren, wie offizielle Statistiken des GDV (Stand 2019) belegen: Personen, die im Jahr 2016 berufsunfähig wurden, waren im Durchschnitt 44 Jahre alt. Die Wahrscheinlichkeit für 30-jährige Frauen, berufsunfähig zu werden, liegt bei 26 Prozent, bei gleichaltrigen Männern bei 24 Prozent.
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Deshalb ist es entscheidend, rechtzeitig privat vorzusorgen, um die eigene finanzielle Unabhängigkeit und Existenzgrundlage nicht zu gefährden. Denn vom Staat gibt es im Falle einer Berufsunfähigkeit in der Regel nur wenig Unterstützung:
Laut Rentenbestandsstatistik 2019 des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales erhalten Betroffene derzeit eine durchschnittliche monatliche Netto-Erwerbsminderungsrente von 830 Euro. Nachdem sich von einem solchem Betrag heute meist kein Lebensunterhalt mehr bestreiten lässt, ist der frühzeitige Abschluss einer BU auch für Menschen sinnvoll, die in Bürojobs arbeiten – unter Umständen schon während der Ausbildung.
Wer krankheitsbedingt vorübergehend oder dauerhaft nicht mehr in der Lage ist, seinen Bürojob auszuüben, kann mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung in der passenden Höhe seinen Lebensstandard über die Zeit der Berufsunfähigkeit weitgehend erhalten. Hierfür spielt natürlich die Wahl des passenden Anbieters und Tarifs eine wichtige Rolle, denn die Ausgestaltung einer Berufsunfähigkeitsversicherung muss viele individuelle Faktoren abdecken. Die primären Ziele sind dabei:
Der Tarif einer Berufsunfähigkeitsversicherung hängt maßgeblich von folgenden Gesichtspunkten ab:
Nicht alle Risikofaktoren müssen automatisch zu einer Antragsablehnung führen. Jüngere Antragsteller profitieren zudem oft von einer vereinfachten Risikoprüfung, die nur wenige Fragen umfasst.
Weitere Punkte, die für die individuelle Ausgestaltung der Berufsunfähigkeitsversicherung von Bedeutung sind und auch die Höhe des Versicherungsbeitrags beeinflussen:
Bevor man sich für eine Berufsunfähigkeitsversicherung entscheidet, sollte man die Angebote und Tarife genau durchgehen. Neben der Höhe der BU-Rente und der Leistungsdauer spielen auch weitere Vertragsdetails eine Rolle. Rechnen Sie beispielsweise mit steigendem Einkommen, sind Punkte wie eine Beitragsdynamik oder eine Nachversicherungsgarantie häufig sinnvolle Bestandteile, um die Beiträge und somit die mögliche BU-Rente entsprechend anzuheben.
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