Nicht erst in der Corona-Krise haben Pflegekräfte gezeigt, wie wichtig sie für das Funktionieren unserer Gesellschaft sind. Aus Idealismus und Nächstenliebe setzen sie oft genug die eigene Gesundheit aufs Spiel. Harte Schichtarbeit, Dauerstress und erhöhtes Infektionsrisiko machen ihre Tätigkeit besonders anspruchsvoll.
Ihre Mission ist es, anderen Menschen zu helfen, die sich aufgrund ihres Alters oder schwerer Krankheiten nicht selbst versorgen können. Viele Pflegekräfte arbeiten im Schichtdienst und laufen ständig Gefahr, sich bei ihren Schützlingen anzustecken. Das regelmäßige Umbetten von Patienten erfordert viel Kraft. Rücken- und Gelenkbeschwerden sind die Folge. Das häufige Händewaschen und der permanente Einsatz von Desinfektionsmitteln können zusätzlich zu Hautproblemen führen. Und gerade im Intensivbereich kann die Tätigkeit Krankenschwestern und Krankenpfleger auch psychisch an ihre Grenzen bringen.
Personalmangel verstärkt den Druck zusätzlich, der auf jeder einzelnen Pflegekraft lastet. Laut einer Befragung spielt deshalb etwa ein Viertel der Pflegekräfte in Krankenhäusern und Altenheimen mit dem Gedanken ans Aufhören* und an eine berufliche Umorientierung
Wer in der Kranken- und Altenpflege arbeitet, läuft angesichts der harten Arbeitsbedingungen Gefahr, früher oder später durch Burnout zeitweise oder dauerhaft berufsunfähig zu werden.
Als Pflegekraft in einer Klinik, einem Altenheim oder in der mobilen Pflege sollten Sie sich möglichst bereits während der Ausbildung oder als Berufsanfänger mit dem Thema Berufsunfähigkeit auseinandersetzen – auch wenn Sie anfangs noch den Eindruck haben, allen Strapazen der Tätigkeit gewachsen zu sein.
Viele Krankenschwestern, Krankenpfleger und AltenpflegerInnen zögern vor dem Abschluss einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung, weil sie das ohnehin knappe Monatsbudget zusätzlich belastet – obwohl im Ernstfall die gesetzliche Erwerbsminderungsrente meist nicht ausreicht, um die laufenden Kosten des Alltags zu decken.
Dabei gibt es durchaus private Berufsunfähigkeitsversicherungen, die sich mit fairen Beiträgen und flexiblen Leistungsmodellen punktgenau an die individuelle Lebenssituation anpassen lassen.
Angestellte Pflegekräfte, die in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen und vor Erreichen der Regelaltersgrenze aufgrund einer vollen oder teilweisen Erwerbsminderung aus dem Berufsleben ausscheiden, haben Anspruch auf eine Erwerbsminderungsrente. Als voll erwerbsunfähig gilt dabei, wer aufgrund einer Behinderung oder Krankheit nur noch weniger als drei Stunden am Tag arbeiten kann. Die Erwerbsminderungsrente fällt in der Regel so knapp aus, dass eine unter Umständen existenzgefährdende Versorgungslücke entsteht. Diese lässt sich mit einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung schließen.
Markus Pohlschröder (Beratung und Verkauf)
Abteilung Zentralvertrieb
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Auch wenn Sie sich noch jung und topfit fühlen, lohnt sich der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung schon während der Ausbildungszeit oder ganz am Anfang der beruflichen Laufbahn. Denn gerade, wenn Sie noch gesund sind, ist die Wahrscheinlichkeit besonders hoch, dass Ihr Antrag vom Versicherer bewilligt wird. Außerdem schont ein früher Versicherungsabschluss mit moderaten Monatsprämien langfristig das Budget. Warten Sie hingegen zu lange und machen sich schon erste körperliche oder psychische Beschwerden bemerkbar, müssen Sie diese in Ihrem Antrag angeben.
Mit Vorerkrankungen erhöht sich unter Umständen der monatliche BU-Beitrag – oder Ihr Versicherungsantrag wird bei schweren Leiden womöglich ganz abgelehnt. Alternativ werden häufig Ausschlussklauseln vereinbart, mit denen bestimmte Ursachen für die Berufsunfähigkeit von der Leistung ausgeschlossen werden.
Denken Sie immer daran: Berufsunfähigkeit kann Sie in jedem Alter treffen – und ohne rechtzeitige Vorsorge werden Sie möglicherweise Ihren gewohnten Lebensstandard nicht mehr halten können.
Sehr gut
Stiftung Warentest / Finanztest
Höchste Kundenzufriedenheit
Focus Money
Höchste Weiterempfehlung
AssCompact
Hervorragend
Franke & Bornberg
Hervorragende Leistungen
map-report
Testsieger
ntv / Deutscher Versicherungs-Award
Berufsunfähig sind Sie, wenn Sie Ihren zuletzt ausgeübten Beruf als Krankenschwester, Krankenpfleger oder AltenpflegerIn voraussichtlich mindestens sechs Monate lang ohne Unterbrechungen zu mindestens 50 Prozent nicht mehr ausüben können. Mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung genießen Sie dann die Sicherheit, eine monatliche Berufsunfähigkeitsrente in der vereinbarten Höhe ausbezahlt zu bekommen.
Die Golden BU der LV 1871 bietet flexible Möglichkeiten, Ihre Versicherung individuell auf Ihre Lebenssituation einzustellen. So können Sie beispielsweise im Rahmen der Nachversicherungsgarantie Ihren BU-Schutz ohne erneute Risikoprüfung erhöhen.
Mit diversen Zusatzpaketen haben Sie zudem die Möglichkeit, Ihre BU-Absicherung noch zu erweitern – zum Beispiel um Leistungen, die bereits bei Arbeitsunfähigkeit ab einer ununterbrochenen Krankschreibung von sechs Monaten greifen (AU-Klausel).
Fazit: Pflegekräfte haben ein erhöhtes Risiko, vor dem gesetzlichen Rentenalter zeitweise oder dauerhaft berufsunfähig zu werden. Deshalb ist es umso wichtiger, sich beizeiten um eine leistungsstarke Berufsunfähigkeitsversicherung zu kümmern. Nur so lassen sich im Bedarfsfall schwerwiegende finanzielle Einschnitte vermeiden
Isolde Zug – Produktentwicklerin und Produktmanagerin der LV 1871
Isolde Zug ist in der Produktentwicklung und dem Produktmanagement der LV 1871 tätig. Ihr Fokus liegt hierbei auf den biometrischen Risiken, insbesondere auf der Berufsunfähigkeitsversicherung.
Für die LV 1871 und deren Kunden bringt sie dabei ihr mathematisches und aktuarielles Wissen für die Entwicklung innovativer, flexibler Lösungen zu fairen Preisen mit ein.
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