Morbus Scheuermann und Berufsunfähigkeit: Was ist zu beachten?
Morbus Scheuermann ist eine Erkrankung, die im Jugendalter auftritt und häufig zu einer bleibenden Krümmung der Wirbelsäule führt. Diese Wirbelsäulenverkrümmung kann im späteren Leben zu erheblichen Rückenproblemen und Bewegungseinschränkungen führen. Im schlimmsten Fall kann Morbus Scheuermann eine Berufsunfähigkeit zur Folge haben können. Wir erklären, welche Auswirkungen die Krankheit haben kann und ob Sie trotz dieser Diagnose eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen können.
Kann man durch Morbus Scheuermann berufsunfähig werden?
Morbus Scheuermann kann in vielen Fällen zu einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität führen. Besonders betroffen sind Berufe, die eine hohen körperlichen Einsatz oder langes Sitzen erfordern. Die ständige Belastung der Wirbelsäule kann zu Schmerzen führen, die mit der Zeit unerträglich werden und eine Berufsausübung unmöglich machen können. In solchen Fällen ist die Berufsunfähigkeit durch Morbus Scheuermann eine reale Gefahr.
Die Diagnose selbst führt jedoch nicht zwangsläufig zur Berufsunfähigkeit. Der Krankheitsverlauf ist individuell unterschiedlich und viele Betroffene können trotz der Erkrankung ein weitgehend normales Berufsleben führen. Dennoch ist es wichtig, sich frühzeitig über Absicherungsmöglichkeiten zu informieren, um im Ernstfall abgesichert zu sein.
Haben Sie bereits vor der Diagnose eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) abgeschlossen und können durch die Erkrankung Ihrer bisherigen Tätigkeit nicht mehr nachgehen, dann unterstützt Sie die BU-Versicherung finanziell. Sie erhalten dann monatlich die im Vertrag vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente.
Berufsunfähigkeitsversicherung trotz Morbus Scheuermann abschließen
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ist eine wichtige Absicherung für den Fall, dass man aufgrund gesundheitlicher Probleme seinen Beruf nicht mehr ausüben kann. Doch wie stehen die Chancen, eine Berufsunfähigkeitsversicherung trotz der Diagnose Morbus Scheuermann abzuschließen?
Versicherungen bewerten Morbus Scheuermann häufig als Risikofaktor, da die Erkrankung potenziell zu chronischen Rückenproblemen führen kann, die die Ausübung bestimmter Berufe unmöglich machen. Aus diesem Grund kann es schwieriger sein, mit Morbus Scheuermann eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu den üblichen Konditionen abzuschließen. Häufig bieten Versicherer in solchen Fällen Verträge mit Risikozuschlägen oder Ausschlüssen an, die sich auf die Rückenerkrankung beziehen. Das bedeutet, dass Morbus Scheuermann vom Versicherungsschutz ausgeschlossen ist.
Trotz dieser Schwierigkeiten gibt es Möglichkeiten, auch mit der Diagnose Morbus Scheuermann eine Berufsunfähigkeitsversicherung ohne Ausschlüsse und Zuschläge abzuschließen. Eine frühzeitige und sorgfältige Recherche ist hier entscheidend, um den richtigen Versicherer zu finden, der bereit ist, trotz dieser Vorerkrankung einen Vertrag anzubieten. Vor der Aufnahme in die Berufsunfähigkeitsversicherung stellen Versicherungsgesellschaften bei Vorerkrankungen detaillierte Gesundheitsfragen, die der Einschätzung des individuellen Risikos dienen und wahrheitsgemäß beantwortet werden sollen. Bei Morbus Scheuermann werden beispielsweise Fragen zum genauen Cobb-Winkel, dem Behandlungsverlauf und den Beschwerden gestellt.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es durchaus Möglichkeiten geben kann, trotz Morbus Scheuermann eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen – auch wenn eine derartige Erkrankung ein Hindernis darstellen kann. Durch sorgfältige Planung, anonyme Voranfragen und den Vergleich verschiedener Angebote können Sie sicherstellen, dass Sie sich trotz einer Vorerkrankung mit Morbus Scheuermann gut absichern können.
Tipp: Anonyme Voranfrage mit Quick Risk
Eine sinnvolle Strategie, um mehr über die Chancen auf eine Berufsunfähigkeitsversicherung trotz Morbus Scheuermann zu erfahren, ist die Nutzung einer anonymen Voranfrage. Dabei können Sie mit speziellen Tools wie etwa Quick Risk, einem kostenlosen Service, den die LV 1871 zur Verfügung stellt, eine erste Einschätzung einholen, ohne Ihre persönlichen Daten angeben zu müssen. Mit Quick Risk können Sie die Wahrscheinlichkeit eines Versicherungsabschlusses abschätzen und mögliche Risikozuschläge oder Ausschlüsse bereits im Vorfeld erkennen. Neben einer persönlichen Beratung hilft eine anonyme Voranfrage dabei den besten Tarif für Ihre persönliche Situation zu identifizieren.