18. Mai 2021
So können Versicherungsexperten aktuelle Social Media und Content Trends für sich nutzen, um ihre Expertise auszubauen.
Social Media & Content Trends für Vorsorgeexperten
Online sichtbar werden, das funktioniert häufig nur als Experte oder Expertin für ein Thema. Dabei können einige aktuelle Trends helfen. Wir geben Tipps, wie Sie aktuelle Social Media und Content Trends für sich nutzen können.
Trend 1: Newsletter – direkter Draht zum Kunden
Lange Zeit waren Newsletter häufig nur elektronische Werbeblätter, die die meisten von uns direkt in den Papierkorb verschoben haben. Doch das ändert sich langsam. Nicht nur Zeitungen und Zeitschriften entdecken Newsletter wieder stärker für sich, zunehmend nutzen auch Fachexperten aus allen Bereichen Newsletter, um direkt mit ihrer Community in Kontakt zu treten und ihr Wissen in einem exklusiven Kreis weiterzugeben. Erleichtert wird das durch eine zunehmende Zahl von Tools, wie Sendinblue oder Substack, mit denen sich Newsletter ganz einfach selbst erstellen lassen.
Ihr Vorteil: Sie können Ihren Leserinnen und Lesern exklusive Inhalte und Tipps anbieten, die Sie nicht öffentlich auf Social Media oder Ihrer Website bereitstellen wollen. So werden Sie zum Fachexperten und Berater für Ihre Kunden.
Praxistipp: Als LV 1871 Digital Partner können Sie unsere Newsletter zu bestimmten Themen für Ihre Kundenkommunikation verwenden. Drei Vorlagen im HTML-Format, die Sie leicht anpassen können, stehen zum Download im LV 1871 Shop bereit. LV 1871 Digital Partner mit Login haben zusätzlich Zugriff auf weitere Vorlagen.
Mehr hilfreiche Tipps, worauf Sie bei der Gestaltung von Newslettern achten sollten, vom Betreff bis zur Verwendung sogenannter Call-to-Action-Buttons, hat unsere Expertin in unserem E-Book zusammengetragen.
Trend 2: Audio only – Zuhören und Mitdiskutieren
Anfang des Jahres hat die Clubhouse-App für einige Aufregung gesorgt. Gefühlt jeder, der oder die ein IPhone hatte (denn die App war nur für dieses Betriebssystem verfügbar), trieb sich für einige Wochen dort herum, um auszuprobieren wie es ist, wenn man mit anderen Menschen über Gott und die Welt spricht, ohne die Kamera anmachen zu müssen. Inzwischen scheint der Hype wieder etwas abgeflacht, aber andere Netzwerke ziehen dennoch nach. Sowohl Facebook als auch Twitter arbeiten an entsprechenden Audio-only-Angeboten. Twitter hat Anfang Mai Spaces gestartet. Bei Facebook ist die Audio-Chat-Funktion zunächst nur in Gruppen verfügbar, soll aber ab Sommer auch für alle verwendbar sein.
Egal ob der Clubhouse-Hype sich fortsetzt oder nicht, das Interesse an Zuhörformaten steigt auch in Deutschland. Laut einer Statista-Umfrage gaben 2020 rund ein Drittel der Deutschen an, zumindest hin und wieder Podcast zu hören. Zum Podcast-Siegeszug hat sicher auch der Corona-Update-Podcast von NDR und Christian Drosten beigetragen. Denn das Bedürfnis nach aktuellen Informationen zählt neben Spaß und Unterhaltung laut einer Umfrage von Goldmedia Pod-Ratings mit über 2.200 Befragten zu den häufigsten Gründen für die Podcastnutzung. Bis zu drei Stunden pro Woche hören die Deutschen Podcast. Podcast-Hörer sind laut einer Untersuchung von Julep und pilot vor allem jüngere (zwischen 14 und 29 Jahren) und gebildeter. Insgesamt also ein gutes Medium, um komplexe Themen wie Absicherung und Vorsorge zu erklären. Auch das trägt zum Aufbau eines Expertenstatus bei.
Praxistipp: Kennen Sie schon unseren Podcast LV 1871 to go? Dort sprechen wir regelmäßig mit Expertinnen und Experten aus der LV 1871 und der Branche über aktuelle Trends und Entwicklungen. Wie wir Makler und Vermittler bei der eigenen digitalen Kundenansprache in unserem Media Hub unterstützen, erläutern Rebecca Gröger und Frank Leitgeb zum Beispiel in Episode 13: https://www.lv1871.de/partnerportal/podcast/media-hub/
Trend 3: Social Ads – bezahlte Inhalte nehmen zu
Tausende von Bildern und Posts werden jeden Tag auf Facebook, Instagram und Co. hochgeladen. Aus der Masse hervorstechen ist da nicht einfach, zumal gerade Facebook die organischen – also unbezahlten – Reichweiten immer weiter einschränkt. Die durchschnittliche organische Reichweite von Facebook-Posts in Deutschland liegt nur noch bei ungefähr 6,9 Prozent. Auf anderen Netzwerken, wie beispielsweise Instagram, sieht es derzeit noch deutlich besser aus. Dort sind organische Reichweiten noch deutlich einfacher zu generieren. Wer aber auf Facebook setzt, weil er dort seine Zielgruppe erwartet, und sichergehen will, dass Beiträge gesehen werden, für den könnten Social-Media-Anzeigen eine gute Möglichkeit sein. Hier lassen sich die Zielgruppen, die erreicht werden sollen genau ansteuern und entsprechend genau ansprechen.
Praxistipp: Ein schlechter Post bleibt ein schlechter Post und wird auch mit entsprechendem Werbebudget kaum Wirkung entfalten. Legen Sie also Wert auf Inhalte, die Ihren Expertenstatus unterstützen und Ihre Zielgruppe richtig ansprechen. Auf Facebook kommen vor allem leichtere Themen mit Informations- und Entertainmentinhalten gut an. Dabei muss niemand sein Essen posten. Die Herausforderung besteht eher darin, komplexe Inhalte verständlich zu verpacken. Dabei helfen zum Beispiel Bilder und Infografiken. Sie finden Beispiele dafür in unserem Newsroom oder als LV 1871 Digital Partner im Shop
Noch mehr Tipps für Werbung auf Social Media haben wir hier zusammengestellt.
Anja Schöne
Social Media Managerin
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