In Berlin wird noch immer um den Prosivonsdeckel gerungen. Immer wieder nimmt das Bundeskabinett das Thema von der Tagesordnung. Mit der LV 1871 hat sich Vertriebsvorstand Hermann Schrögenauer von Anfang an für den Makler und gegen den Provisionsdeckel positioniert. Eine Presseschau.
Provisionsdeckel: So hat die LV 1871 gekämpft
Der Bafin-Vorschlag eines Provisionsdeckels kam im Rahmen einer geschlossenen Veranstaltung auf den Tisch. Das war bereits im April 2018 und es war kein Aprilscherz. Als erstes berichtete die Süddeutsche Zeitung darüber. Die LV 1871 hat sich sehr früh unter anderem in der Bundesarbeitsgemeinschaft zur Förderung der Versicherungsmakler (BFV) im Kampf gegen den Provisionsdeckel engagiert – zuletzt war Hermann Schrögenauer deshalb sogar persönlich im Bundestag.
Beratung hat ihren Preis
Bereits im vergangenen Jahr hat sich die LV 1871 als einer der wenigen Versicherer klar positioniert. „Die Diskussion über den Provisionsdeckel muss immer aus Sicht des Kundennutzens geführt werden. Vor allem muss erkannt werden, dass Beratung einen Preis haben muss und die Kunden bei komplexen Produkten gut beraten werden können, forderte Hermann Schrögenauer in DasInvestment. Und gegenüber Procontra sagte er im Interview: „Ich halte grundsätzlich nichts von Maßnahmen wie einem Provisionsdeckel, der direkt den Vermittlern schadet, die als einziger Vertriebsweg im Lager des Kunden stehen.“
Makler im Kampf gegen die Altersarmut
Ein Jahr nach dem ersten Vorschlag kommt das Thema Provisionsdeckel richtig in Fahrt: „Altersarmut bekämpft sich nicht von selbst“, schreibt Hermann Schrögenauer im Mai in einem Kommentar für den Versicherungsboten. Und: „Wer dem Maklerberuf die Grundlage entzieht, läutet das Ende der unabhängigen Beratung ein und schädigt damit nicht nur die Kunden, sondern auch das gesamte System der privaten Altersvorsorge empfindlich.“ Diese Position vertritt er auch im Youtube-Interview mit Finanzwelt. In Social-Media-Kanälen wie Twitter und Linkedin haben wir das Thema in dieser heißen Phase mit einer eigenen Provisionsdeckel-Kampagne begleitet.
Gegenkampagne, Protest, Kampf gegen den Provisionsdeckel
Höhepunkt war unser Aufruf Ende Mai in einem eigenen Mailing an ca. 7.000 Geschäftspartner, im Kampf gegen den Provisionsdeckel ihren Bundestagsabgeordneten anzusprechen. Damit hat sich die LV 1871 als einer der wenigen Versicherer für den Maklerberuf eingesetzt. Der Aufruf wurde auch in der Presse entsprechend goutiert: Die LV 1871 „startet Gegenkampagne“ (Versicherungsbote), ruft „zum Protest“ (AssCompact), „zum Kampf“ (Pfefferminzia) – das sind nur einige Überschriften. Auch Procontra und Fondsprofessionell berichten über das Engagement der LV 1871 für den Makler.