Bevor sie eine BU-Versicherung für ihre Kinder abschließen, konfrontieren Eltern Vermittler mit zahlreichen Fragen. Hier finden Sie Antworten.
Golden BU für Schüler – Fragen und Antworten fürs Beratungsgespräch
Bevor sie eine BU-Versicherung für ihre Kinder abschließen, konfrontieren Eltern Vermittler mit zahlreichen Fragen. Hier finden Sie Antworten.
Eine Krankheit oder ein Unfall können die Zukunftsträume der Polizisten, Sterneköche und Ingenieurinnen von morgen leider schnell zerplatzen lassen. Dann ist es gut, wenn zumindest das finanzielle Risiko einer Berufsunfähigkeit abgesichert ist. Die LV 1871 hat das Eintrittsalter für die klassische Berufsunfähigkeitsversicherung gesenkt: Die Golden BU gibt es jetzt für Schüler ab zehn Jahren (Update 2023: BU für Schüler ab 6 Jahren).
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Kinder abzuschließen, lohnt sich auch deshalb, weil junge Leute meist fit und gesund sind, und deshalb häufig ohne Beitragszuschläge oder Leistungsausschlüsse versichert werden können. Und: Je früher man mit der Vorsorge beginnt, desto günstiger ist der Beitrag.
Im Beratungsgespräch konfrontieren Eltern Vermittler mit zahlreichen Fragen. Wir haben Fragen und Antworten zur Golden BU für Schüler zusammengestellt.
Ab wann gilt mein Kind als berufsunfähig?
Für die LV 1871 liegt Berufsunfähigkeit bei Schülern vor, wenn die versicherte Person infolge ärztlich nachgewiesener Krankheit, Körperverletzung oder Kräfteverfalls, voraussichtlich sechs Monate ununterbrochen zu mindestens 50 Prozent außerstande ist beziehungsweise sechs Monate außerstande war, am regulären Schulunterricht teilzunehmen. Weitere Details sind in den AVB (Paragraf 2, Absatz 3) geregelt.
Greift die Leistung bei Arbeitsunfähigkeit auch bei Schülern?
Ja, wenn ein Schüler aus gesundheitlichen Gründen den Unterricht mindestens sechs Monate lang nicht besuchen kann, zahlt die LV 1871 eine Rente in Höhe der Berufsunfähigkeitsrente. Bereits nach sechs Wochen Abwesenheit vom Schulunterricht, kann eine Beitragsbefreiung geltend gemacht werden.
Verzichtet die LV 1871 bei der Golden BU für Schüler auf abstrakte oder konkrete Verweisung?
Die LV 1871 verzichtet sowohl auf abstrakte als auch auf konkrete Verweisung. Die LV 1871 überprüft in jedem Einzelfall, inwieweit Schüler noch in der Lage sind, die Anforderungen ihres konkreten Schulalltags zu bewältigen, so wie sie dies in gesunden Tagen an ihrer Schule konnten. Gleichzeitig verzichten die LV 1871 auch auf eine konkrete Verweisung, wenn die versicherte Person etwa einen anderen Schultyp besucht oder eine Tätigkeit in einer Einrichtung für Behinderte aufnimmt. Das heißt: Ein Gymnasiast, der berufsunfähig wird, erhält seine Leistung, auch wenn er zum Beispiel eine Realschule konkret besucht.
Gibt es spezielle Gesundheitsfragen für Kinder?
Nein, es gibt keine gesonderten Risikofragen für Kinder unter 15 Jahren.
Welche Unterschriften sind für den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung für Schülerinnen und Schüler erforderlich?
Wenn Minderjährige versichert werden, ist immer die Unterschrift deren gesetzlicher Vertreter notwendig.
Mein Sohn hat die Schule beendet und jetzt eine Ausbildung zum Industriemechaniker begonnen. Muss ich das der Versicherung melden?
Nein, nach Abschluss des Vertrags müssen keine Änderungen angezeigt werden. Das gilt bei erstmaliger Aufnahme eines Studiums, beim Beginn einer Berufsausbildung oder beim Start ins Berufsleben. Das gilt auch, wenn Kinder sich für eine risikoreichere Sportart entscheiden oder mit dem Rauchen beginnen.
Meine Tochter ist von der Realschule aufs Gymnasium gewechselt, kann sie in der BU-Versicherung dann besser gestuft werden?
Ja, eine Besserstufung ist möglich. Zum Beispiel hat ein Realschüler, der auf das Gymnasium wechselt, die Möglichkeit seine Berufseinstufung zu verbessern. Eine Verschlechterung der Berufseinstufung dagegen wird die LV 1871 in keinem Fall vornehmen, weder bei einem Wechsel des Schultyps noch bei Aufnahme einer beruflichen Tätigkeit.